Im CBH waren alle Mitarbeiter eingeladen etwas über den Träger, die Evangelische Brüdergemeine zu erfahren. Unsere Pfarrer Gerald MacDonald und Gabriele von Dressler berichteten in einer zweiteiligen Fortbildung darüber.
Im ersten Teil ging es um die Missionsarbeit, die die Brüdergemeine auf der ganzen Welt leistet – im zweiten Teil um die Entstehungsgeschichte der Brüder-Unität und ihre Gründung. Die Geschichte reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück zum tschechischen Reformator Jan Hus, der 1415 in Konstanz verbrannt wurde, weil er an seinem Glauben festgehalten hatte.
Die Herrnhuter Brüdergemeine ist eine auf die böhmische Reformation und den vom Pietismus beeinflussten Grafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf zurückgehende internationale Kirche. Im Jahr 1722 gründeten böhmische Flüchtlinge den Ort Herrnhut im Herzen der schönen Oberlausitz. Auch Königsfeld war eine Gründung der Brüdergemeine. Friedrich I. von Württemberg ließ die Herrnhuter im Jahr 1806 hier siedeln.
Das Symbol der Brüdergemeine ist das Lamm mit der Siegesfahne, das nach hinten blickt. Übersetzt bedeutet der lateinische Spruch: „Unser Lamm hat gesiegt – lasst uns ihm folgen“. Weltweit hat die Brüdergemeine rund eine Million Mitglieder und in Deutschland sind es ca. 6000 Mitglieder auf 16 Gemeinden verteilt.
Über die Hälfte der Mitarbeiter nahm an der Fortbildung teil. Im Herbst wird sie wiederholt.
CHRISTOPH-BLUMHARDT-HAUS
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