Dieses Jahr feierte das Christoph-Blumhardt-Haus sein 60-jähriges Jubiläum. Nach einem Festakt am 8. Juli fand am 9. Juli ein Tag der offenen Tür statt.
Das Christoph-Blumhardt-Haus wurde am 10. Juli 1957 als Altenheim von der Evangelischen Brüdergemeine Königsfeld in Betrieb genommen.
Der älteste Teil des Heimes wurde jedoch bereits 1868/69 gebaut. Ursprünglich als Brauerei der Brüdergemeine gedacht, erlebte das Gebäude eine wechselvolle Geschichte. Es wurde als Erholungsheim (Pilgerruh), Schulheim (Tannenhaus), Lazarett und Hemdenfabrik genutzt.
Die Entwicklung in der Altenhilfe zeigte, dass immer mehr Bewohner pflegebedürftig wurden und eine Versorgung im bestehenden Gebäude nicht zufrieden stellend möglich war. In den Jahren 1968-1969 und 1986-1987 wurde je ein Erweiterungsbau erstellt. Außerdem stand das „Nagelhaus“ für rüstige Altenheimbewohner zur Verfügung.